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Museion
Das Museum für Moderne und Zeitgenössische Kunst gehört seit fast zwei Jahren zum Stadtbild von Bozen. Das von den Berliner Architekten KSV Krüger-Schubert-Vandreike geplante Gebäude präsentiert sich als prismatischer Ba ...
Info:
Das Museum für Moderne und Zeitgenössische Kunst gehört seit fast zwei Jahren zum Stadtbild von Bozen. Das von den Berliner Architekten KSV Krüger-Schubert-Vandreike geplante Gebäude präsentiert sich als prismatischer Bau, der auf drei Seiten (Seiten und Dach) mit Aluminiumpaneelen umschlossen ist.
Die Fassade gegen die Altstadt und die Fassaden Richtung Talfer-Promenade bestehen hingegen vollständig aus Glas und wölben sich nach innen, so als ob sie den Besucher empfangen möchten. Diese Fassaden erfüllen mehrere Zwecke: Während sie für die Personen im Inneren des Gebäudes als Fenster auf die Stadt fungieren, reflektieren sie beim Vorbeigehenden wie ein Spiegel. Besonderen Reiz haben die beiden Glasfassaden bei Nacht.

Die Herausforderung Energieeffizienz

Die moderne dämmende Gebäudehülle verhilft dem Gebäude zu einem technischen Standard, der höher ist, als er normalerweise von öffentlichen Gebäuden dieser Art verlangt wird. Es wurde besonders darauf geachtet, dass sich das Gebäude den klimatischen Veränderungen anpassen kann, nicht nur, um den Besuchern größtmöglichen Komfort zu bieten, sondern auch um die ausgestellten Kunstwerke zu schützen. Das stabile Raumklima werde sowohl durch die intelligente Bauweise als auch durch ergänzende Gebäudetechnik verwirklicht.
Die mehrschichtige Glasfassade dient als Wärmepuffer und ermöglicht es, einen energiesparenden Einfluss auf den Energiehaushalt des Gebäudes zu nehmen. 





 
KlimaHaus Klasse/Zertifizierung:
KlimaHaus B
Bauherr:
Autonome Provinz Bozen
Standort:
Bozen
Architektonische Planung:
KSV - Krüger, Schubert, Vandreike, Berlin
Jury Urteil
Das Museion gibt nicht nur der Kunst Form und Sprache, sondern auch der zeitgemäßen Energieeffizienz.
Sie haben die Maximalanzahl von 5 Votings erreicht
Sitz Innenausbau Erlacher
Wo früher das Hotel „Alte Post“ in Waidbruck stand, befindet sich heute das neue Bürogebäude der Firma Erlacher Innenausbau. Das Bauwerk wurde von Arch. Stefan Gamper geplant. Es soll die Innovation, Dynamik und die Krea ...
Info:
Wo früher das Hotel „Alte Post“ in Waidbruck stand, befindet sich heute das neue Bürogebäude der Firma Erlacher Innenausbau. Das Bauwerk wurde von Arch. Stefan Gamper geplant. Es soll die Innovation, Dynamik und die Kreativität der Firma durch eine gerade und reine Baulinie nach außen tragen.

Die dynamische Form bietet Schutz vor Straßenlärm

Der Gebäudekörper ist klar strukturiert. Die Trapezform der Fassade findet sich auch in der leichten Biegung des Daches wieder. Gegen die vielbefahrene Hauptstraße hin erscheint die Fassade geschlossen mit wenigen Fensterreihen. Die gesamte Seite zum Hang hin besteht hingegen vollständig aus Fensterelementen. Die Übergänge aus den einzelnen Stockwerken Richtung Hang sind fließend. Der neue Firmensitz über eine neue Verbindungsstruktur mit den Werksgebäuden verbunden. Die gefertigten Objekte können jetzt direkt von der Produktion in den Ausstellungsbereich transportiert werden.
Bei der Planung wurde besonders auf die optimale Nutzung von natürlichem Licht geachtet. Das Erdgeschoss, wo auch der Haupteingang liegt, ist als Mehrzweckraum konzipiert. Der erste Stock des Gebäudes kann flexibel für Ausstellungen und Auftritte, genutzt werden. In den oberen beiden Stockwerken ist die Betriebsverwaltung mit Büros und Konferenzraum untergebracht. 

Hoher Energiestandard für komfortable Arbeitsräume

Die Gebäudehülle wurde so geplant, dass die KlimaHaus-Klasse Gold erreicht werden konnte. Die tragende Betonstruktur wurde mit 16 cm Polystyrol isoliert, die verkleidete Fassadenstruktur aus Holz wurde mit 20 cm Holzfaserplatten gedämmt. Das Dach wurde ebenso mit 35 cm starken Holzfaserplatten gedämmt. Die Fassade zur Straßenseite hin trägt eine Metallverkleidung. Großes Augenmerk wurde bei der Planung auch auf die Akustik gelegt: Die Decken wurden durchgehend mit absorbierendem Material gebaut. Das Gebäude ist mit einer kontrollierten Lüftungsanlage ausgestattet. Eine 15 kW Hackschnitzelheizanlage versorgt die Fußbodenheizung mit Heizenergie. Durch den Einsatz der biomassebetriebenen Anlage konnte ein KlimaHaus CO2-Index von nur 6 kg/m²a erzielt werden.


 
KlimaHaus Klasse/Zertifizierung:
KlimaHaus Gold
Bauherr:
Inneausbau Erlacher
Standort:
Barbian/Waidbruck (BZ)
Architektonische Planung:
Arch. Stefan Gamper
Jury Urteil
Sie haben die Maximalanzahl von 5 Votings erreicht
CasaVerde SPF
Am Eingang von Alessandria steht das dreistöckige Gebäude mit 12 Wohnungen, das erste KlimaHaus im Piemont. Dank der Zusammenarbeit der Planer, KlimaHaus Berater und der Baufirma konnte ein Gebäude realisiert werden, das ...
Info:
Am Eingang von Alessandria steht das dreistöckige Gebäude mit 12 Wohnungen, das erste KlimaHaus im Piemont. Dank der Zusammenarbeit der Planer, KlimaHaus Berater und der Baufirma konnte ein Gebäude realisiert werden, das einen sehr geringen Heizenergiebedarf hat. Gerade 12 kWh/m²a benötigt das Gebäude für die Beheizung. Das KlimaHaus zeichnet sich durch moderne Materialen und interessante Lösungen für die Gebäudehülle aus und für die innovative Anlagentechnik.

Ein Energiekonzept mit vielen Details
Die Planung wurde so ausgelegt, um möglichst hohe Wärmeerträge durch die Fensterfront zu erzielen. Die Energieverluste über die Gebäudehülle konnte man durch eine kompakte Gebäudeform möglichst gering halten. Die Fensterverschattungen sind so konzipiert, dass sie im Winter ein Maximum an Sonnenerträgen zulassen,  im Sommer aber einen komfortablen Wärmeschutz leisten.
Die Gebäudehülle wurde durchgehend isoliert, mit Detaillösungen um jegliche Wärmebrücken zu vermeiden und gleichzeitig eine hohe Luftdichtigkeit zu erreichen. Sehr viel Wert wurde auf die Fensterbänke gelegt und auf einen winddichten Einbau der Fenster. Um die Lüftungsverluste gering zu halten wurde für jede Wohneinheit ein Lüftungssystem mit Wärmrückgewinnung installiert.

Erneuerbare Energien und Energieeffizienz
Auf dem Dach wurde eine thermische Solaranlage mit 52 m² installiert, die bis zu 65% des Energiebedarfs für Warmwasser im Jahr decken kann. Daneben schafft es die Anlage im Winter bis zu 10% des Heizbedarfs zu decken, mit Hilfe von zwei Schichtpufferspeichern von 2.000 Liter. Um den restlichen Heizbedarf zu decken werden methangasbetriebene Adsorbtionswärmepumpen verwendet.
Mit den sehr geringen CO2-Emissionen, weniger als 5 kg/m² im Jahr, hat es das Gebäude geschafft als Gesamtenergieeffizienz mit KlimaHaus Gold klassifiziert zu werden. Die Bauweise in KlimaHaus Standard brachte in diesem Fall Mehrkosten von 13-15%, verglichen mit traditioneller Bauweise in dieser Region. Die kalkulierten Heizkosten für jede Wohnung dürften aber nur zwischen 80-100 Euro liegen. Zusammen mit der Wertsteigerung  werden diese Mehrkosten in wenigen Jahren amortisiert sein. Die Erfahrungen, die die Baufirma mit diesem Vorzeigeobjekt gemacht hat, können in zukünftigen Projekte einfließen.
 
KlimaHaus Klasse/Zertifizierung:
KlimaHaus A
Bauherr:
SPF Immobiliare
Standort:
Spinetta Marengo (AL)
Architektonische Planung:
Ing. Massimo Devecchi, Arch. Cavallo Gianpiero, Ing. Andrea Cagni
Jury Urteil
Ausgehend von einer vorausschauenden Planung und einer Bauausführung, die große Aufmerksamkeit den Details widmet, entstand ein Mehrfamilienhaus, dessen Gesamtkonzept zur Nachahmung einlädt.
Sie haben die Maximalanzahl von 5 Votings erreicht
Haus Furgler
Die Hofstelle, in Moritzing bei Bozen, wurde 1956 inmitten von Weinbergen erbaut. Die Besitzer hatten lange Zeit Heizenergie aus dem Holz der Apfelbäume gewonnen, doch mit abnehmender Menge sollte das Heizsystem umgestel ...
Info:
Die Hofstelle, in Moritzing bei Bozen, wurde 1956 inmitten von Weinbergen erbaut. Die Besitzer hatten lange Zeit Heizenergie aus dem Holz der Apfelbäume gewonnen, doch mit abnehmender Menge sollte das Heizsystem umgestellt werden. Letztlich entschied man sich aber für eine Gesamtsanierung, wobei darauf geachtet werden sollte, das äußere Erscheinungsbild des Hauses möglichst nicht zu verändern.
Die Außenwände und das Dach wurden neu isoliert, ebenso der Dachboden. Nicht einfach gestaltete sich die Dämmung des Erkers. Letztlich wurden aber alle Arbeiten so ausgeführt, dass der Charakter des Gebäudes erhalten blieb. So wurden zum Beispielt  Holzornamente um die Fenster nach dem Umbau wieder montiert, um die ursprüngliche Optik beizubehalten.
Das Dach wurde aufwändig mit Zellulose und Holzfaser gedämmt. Der Balkon aus Beton wurde abgenommen und durch einen Holzbalkon wärmebrückenfrei ersetzt.
Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wurde zur Kontrolle ein Blower Door Test gemacht, der die Luftdichtheit des Gebäudes bestätigte.
Durch die großzügige Dämmung konnte der Heizwärmebedarf des Hauses Fugler von vorher 200 kWh pro Quadratmeter im Jahr, auf ca. 40 kWh gesenkt werden. Ein bemerkenswertes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass damit ca. 80% der Heizkosten eingespart werden. So bleibt es weiterhin möglich, das Haus mit dem Holz der Obstgärten zu beheizen.
Sollte sich die Familie Furgler in Zukunft für ein Belüftungssystem entscheiden, wäre es ohne weiteres möglich, dass ihr Haus gar in die KlimaHaus Klasse A fällt.  Die CO2 Emissionen liegen gar nur bei 6 Kg pro Quadratmeter und Jahr, damit hätte das Gebäude fast die Klasse Gold der Gesamtenergieeffizienz erreicht.
 
KlimaHaus Klasse/Zertifizierung:
KlimaHaus B
Bauherr:
Walter Furgler
Standort:
Bozen
Architektonische Planung:
Arch. Barbara Wörndle, Ing. Oscar Stuffer
Planung Anlagentechnik:
Sanierung
Jury Urteil
Significativo esempio di riqualificazione di edilizia tradizionale, senza alterazioni formali e nel pieno rispetto dell'efficienza energetica.
Sie haben die Maximalanzahl von 5 Votings erreicht
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